Wagner König im Jahr 2005

Das zum siebenten Mal ausgetragene Rosenturnier der Schachspieler sah 60 Teilnehmer aus 16 Vereinen und vier Bundesländern am Start. Den Sieg beim Wettkampf, der vom Schachverein Sangerhausen und der Leinetaler Hochbau GmbH gemeinsam organisiert wird, holte sich der Magdeburger Christian Wagner.

Nach der Begrüßung und dem symbolischen ersten Zug am Spitzenbrett durch den Schirmherrn Bürgermeister Dieter Kupfernagel, waren in den folgenden neun Runden spannungsgeladene Partien zu erleben. Neben Titelverteidiger Thomas Höpfl vom USV Halle, galt der internationale Meister Leonid Sobolevski aus der Ukraine, der für den SV Breitenworbis startet, als Turnierfavorit. Das Turnier dominierten die Teilnehmer aus Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die Gäste aus Berlin und Niedersachsen fanden sich im Mittelfeld wieder. Der aus Bernburg stammende und für Rochade Magdeburg startende Wagner blieb ungeschlagen und sicherte sich so den Pokal und das dazugehörige Preisgeld.

Titelverteidiger Thomas Höpfl blieb ebenfalls ohne Niederlage, musste aber durch die schlechtere Wertung mit dem zweiten Platz vorlieb nehmen. Mit den Plätzen drei und vier verhinderten Nikolai Petiko (Breitenworbis) und Markus Sauer (Arnstadt-Stadtilm) den totalen Triumph der Wettkämpfer aus Sachsen-Anhalt.

Auch der Pokal für den besten Senior blieb in Sachsen-Anhalt. Werner Hobusch aus Quenstedt verwies den Thüringer Heinz Burreh, für Motor Artern startend, auf den zweiten Platz.

Für die Überraschung sorgte der für Klostermansfeld startende Ricardo Würzberg. Mit der 22-besten Wertzahl stieg er in das Turnier ein. Am Ende landete er sensationell auf dem fünften Platz. Neben den Punkteteilungen gegen die beiden erstplatzierten gelangen ihm gegen die höher eingestuften Strache (Sangerhausen), Schmidt, (Breitenworbis) und Sobolevski beachtenswerte Erfolge.

In der Schülerwertung der unter 14-jährigen Spieler triumphierte diesmal der Helbraer Alexander Ziervogel.

 

MZ-Bericht von Hans-Georg Strasser